02.10.2022
16:00 - 17:30
Bürgerhaus "Hanns Eisler"
Eichenallee 12
15711 Königs Wusterhausen
Erotisch-musikalische Lesung in WORTEN / TÖNEN / BILDERN
Poetisch wild….nannte Henry Miller 1976 die erotischen Schriften von Anaïs Nin,
die sie aus Geldnot für einen Dollar die Seite unter dem Druck eines Auftraggebers verfasste.
Diese Schriftstellerin scheute sich nicht, wirklich Alles, was es an Sinnlichkeit, Sexualität, Trieb und Liebe gibt,
offen und unverstellt so kunstvoll zu beschreiben, dass diese Schriften zur Weltliteratur gehören
und ein MUSS für jeden Liebhaber guter Literatur sind.
Doch bei aller Direktheit und Offenheit, war es auch ihr Ziel zu zeigen, dass Sex erst durch Gefühle zu wirklicher Erotik wird.
Wikipedia schreibt dazu:
Henry Miller nannte den Band „poetisch und pornographisch, sinnlich und sensibel“; es sei ein „schamlos schönes Buch“.
Die New York Times lobte das Werk mit den Worten:
„Dies ist das schönste und direkteste Buch, das je von einer Frau geschrieben wurde.
Was es zum doppelten Genuss macht, ist seine Sprache: delikat und geschmeidig, direkt und sinnlich.“
Sabine Frost – Vorleserin
Schon lange unterwegs mit eigenen Lesungen, hat ihre Wurzeln im BERLINER ENSEMBLE.
Kein Wunder also, das sie musikalische Lesungen über verschiedene Themen kreiert, einfühlsame Programme, unterhaltsam
und zum Nachdenken anregend… Im Brecht-Weigel-Haus in Buckow arbeitet sie als Grafikerin und hat diesem Haus
und dem ersten Freien Theater in Ostberlin, theater 89, seine besondere grafische Handschrift gegeben.
Borries Schlüter – Piano
In Berlin geboren, begann mit 14 Jahren, gekickt von Bluesaufnahmen eines Vince Weber
und James Booker autodidaktisch Klavier zu spielen.
Von 1989 bis 1996 studierte er an der Musikhochschule Hanns Eisler in Berlin Jazz-Piano. Zu seinen prägenden Einflüssen
gehören der New Orleans Pianostil eines James Booker, sowie der Modern Jazz eines Thelonius Monk, Bobby Timmons,
Keith Jarrett, Kenny Barron etc. Seit Anfang der Neunziger ist Borries Schlüter als freischaffender Pianist und Musikpädagoge tätig.
Stefan Hessheimer – Mundharmonika
Gebürtiger Leipziger, Fotograf, leidenschaftlicher Oderbrücher, der sich mit 10 Jahren eine Gitarre wünschte und auch bekam,
womit alles musikalisch begann. Später, als die Haare länger wurden, musizierte er in verschiedenen Bands.
Seit einigen Jahren spielt er die Bluesharp und nahm Unterricht bei „Meister Igor“ und an der Jazzschule Berlin.
Nicht zuletzt, die Zusammenarbeit mit der Jazzlegende Ruth Hohmann.