04.11.2022 - 04.12.2022
14:00 - 18:00
Bürgerhaus "Hanns Eisler"
Eichenallee 12
15711 Königs Wusterhausen
„Mare e monti“ – Meer und Berge –
so ließe sich Ligurien knapp zusammenfassen, dieser schmale italienische Landstrich, der im Westen
an die Cote d’Azur und im Süden an die Toskana stößt und wo gleich hinter der Riviera mit ihren einst so mondänen
Badeorten die Bergkette des Ligurischen Apennins aufsteigt.
Dorthin, mitten in die Berge, reiste im Spätsommer 2021 eine Gruppe Berliner und Brandenburger Künstlerinnen
und Künstler, um vor Ort inmitten der Olivenhaine zu malen.
Sie lebten in einer alten, einst den Nobelpreisträger Dario Fo beherbergenden Ölmühle, ein für alle inspirierender Ort,
dessen bauliche Eigenheiten ebenso wie die Landschaft, das Licht oder das nahe Ligurische Meer von vielen in ihren
Werken festgehalten wurden und nun hier gezeigt werden können.
1997 reiste eine Gruppe erstmals nach Ligurien in die Ölmühle, weitere Fahrten nach Umbrien, in den Harz oder ins
Zittauer Gebirge folgten.
Nach Ligurien reisten die Künstlerinnen und Künstler dank Birgit Ginkels Vermittlung wieder im Jahr 2019 erstmals und wurden
damals wie auch 2021 von Wolfgang Lücke kulinarisch verwöhnt.
Um das Besondere einer gemeinsamen Malreise spürbar werden zu lassen, kam die Idee auf, einige der im vergangenen Jahr
in den Bergen und am Ligurischen Meer entstandenen Werke vorzustellen.
Mit der von Karen Grunow und Silvia Reiner kuratierten Ausstellung „Ligurien – Reiseskizzen“
wird zugleich eine neue Reihe des Kulturbundes Dahme-Spreewald e.V. etabliert, zu der künftig weitere
solcher Künstlerrunden eingeladen werden: MAL·GRUPPEN·MALEN
Birgit Ginkel
Diether Münchgesang
Marko Fenske
Hendrikje Zuschneid-Bertram
Barbara Hoencke
Frank Beutel
Claudia Heise
Gerd Bandelow
Wolfgang Lücke
Sondra Bork
Christiana Lücke
Nikolai Kraneis
Fotos von der Vorbereitung der Ausstellung – Auswahl der Bilder und ihre Anordnung
Impressionen und Fotos von der Vernissage
Die Gäste der sehr gut besuchten Vernissage gaben uns sehr klar mit auf den Weg:
„Die Ausstellung tut der Seele gut“
Silvia Reiner (eine der beiden Kuratorinnen neben Karen Grunow) begrüßte die Gäste und stellte ihnen die Idee
hinter dieser Ausstellung vor.
Sie war in dieser Form eine Premiere – eine Malgruppe stellte ihre auf einer Malfahrt entstandenen Werke vor.
Die Bilder sind in unterschiedlichen Maltechniken entstanden und es gibt auch drei Fotografien.
Zwischen den Werken hängen kurze Texte mit Eindrücken der „Macher“ zu ihrem Aufenthalt in der alten Ölmühle und der Umgebung
– ergänzt durch fotografische Schnappschüsse, die ein bisschen vom Drumherum zeigen.
Musikalisch begleitet wurde die Vernissage von Hans Poethko und Marko Fenske auf der Gitarre.
Marko war an diesem Abend nicht nur Musiker, sondern auch beteiligt als ausstellender Maler.
Die Auswahl der Lieder kam aus Italien, England und Deutschland und fand beim Publikum großen Anklang.
Fotos: Wolfgang Lücke, Achim Reiner
Finissage
Am letzten Tag der sehr erfolgreichen Ausstellung haben sich noch einmal ca. 50 Besucher eingefunden, die, zusammen mit den anwesenden Künstlern, bei Kaffee, Kuchen, Wasser und Wein den Adventnachmittag gemütlich ausklingen ließen.
Fotos: Wolfgang Lücke